Tobias Fiedler

Zuerst möchte ich mich bei allen entschuldigen, dass es bisher keinen neuen Beitrag gab, sondern nur Bilder auf den verschiedenen Sozialen Netzwerken (Facebook & Instagram ). 

Da Ihr bestimmt wissen wollt wie es weiterging, fangen wir mit meiner Abreise aus Evian an.

Auf meinem Weg von Evian nach Montreux übernachtete ich noch eine Nacht bei Lothar & Bärbel und  am darauffolgenden Tag ging es dann endlich auf den ViaAlpina, wo ich dann meine erste Nacht mit einer wunderschönen Aussicht über den Genfersee auf dem gerade massenweise Segelboote zu sehen waren, da 1 mal im Jahr Segelboote von Genf zusammen ans andere Ende des Genfersees und zurück fahren.


Am nächsten morgen ging es auf den Rochers De Naye von dem ich dann dem ViaAlpina weiterfolgen wollte und dabei auf Altschneefelder mit hartem Schnee traf und mir das folgen der Strecke dadurch nicht ermöglichte, da es relativ steil bergab ging. Somit ging es für mich von da an nur noch auf normalen Wanderwegen entlang. Als ich in Gstaad war, kamen der Amadeus & Felix, 2 Freunde von meiner Bundeswehrzeit vorbei und nahmen mich für 3 Tage mit nach Finale Ligure in Italien um etwas Sonne aufzutanken und brachten mich danach an der selben Stelle zurück, damit ich meine Strecke nicht unterbreche.


Die darauffolgenden Tage in der Schweiz regnete es die meiste Zeit, ich überquerte den Sustenpass, Oberalppass, Julierpass & Ofenpass, durchquerte die Rheinschlucht und kam an mehreren Wasserfällen vorbei. Und dank Hans-Peter, der Fam. Schild-Santschi, Jerome aus Malix,Nathalie & Alex aus Marmorea und Martin dem Verwandten von Peter S. hatte ich die Möglichkeit mich entlang des Weges immer für kurze Zeit heimisch zu fühlen und mich ein wenig zu erholen. Ansonsten verbrachte ich meine Nächte überwiegend im Zelt, welches ich des öfteren auch im Regen aufstellen musste, nächtigte unter einer Holzbrücke, schaute bei fremden Leuten die Deutschland Spiele, plantschte in mehreren Seen ,traf ab und zu ein paar Leute um mich zu unterhalten und überschritt meine persönliche 1000km Marke.

So wir haben heute den 09.06.16 was soviel heißt , dass ich nun seit 46 Tagen unterwegs bin und 712,64km hinter mich gebracht habe, was für einige Fernwanderer wahrscheinlich kein guter Tagesschnitt wäre, aber mir geht es ja auch darum die schönen Momente in vollen Zügen zu genießen und nicht von Ort zu Ort zu hetzen.

So nun will ich euch aber erstmal erzählen was seit meinen letzten Beitrag geschehen ist.

Nach der letzten Nacht bei der Familie Schüpbach gabs dann noch ein Frühstück und es gab sogar Marschverpflegung auf den Weg, danke nochmal dafür. An diesem Tag lief einfach nur vor mir hin wie in Trance bis ich dann am Abend völlig fertig mein Zelt innerhalb eines Naturschutzgebietes an einem für Camper vorgesehen Platz neben einem Flusslauf aufbauen durfte, da fühlt man sich als wäre man Meilenweit von der Zivilisation entfernt, aber im positiven Sinne. 


Am nächsten Tag ging es dann nach Fribourg , wo der Anfang der französischen Schweiz ist. 


An diesem Abend lernte ich noch ein französisches Pärchen kennen, als ich an einem Grillplatz mein Zelt aufbaute, von dem ich dann auf ein Bier eingeladen wurde bevor ich dann auch schlafen ging. 


Den nächsten morgen regnete es dann was mich im Zelt verweilen lies, bis ich gegen 13 Uhr nachdem der Regen aufhörte mich auf den Weg machte. Als ich dann in Payerne ankam ging es in den Coop um mir was zu Essen zu kaufen. Ein paar wenige Kilometer außerhalb von Payerne fand ich dann noch rechtzeitig einen Platz für mein Zelt bevor es wieder anfing zu regnen. Der nächste Tag offenbarte mir eine Kilometerlange Strecke entlang einer Pappelallee und des durchfließenden Flusses, bis ich dann gegen Abend in Moudon war und es dann auch schon wieder anfing zu regnen , was soviel bedeutete dass ich mein Zelt im Regen aufbauen durfte. Da ich mal wieder bei Regen in den Tag starten durfte, zog ich diesmal meine Sandalen an, sodass meine Schuhe trocken bleiben durften, was sich als gute Entscheidung herausstellte. Denn ich musste durch Waldstücke durch, welche geradeso im Wasser lagen. Wenige Kilometer vor Lausanne, legte ich dann noch eine Pause ein und die Sonne kam zum Glück auch langsam raus. Die letzten Meter vor Lausanne mit Musik in den Ohren gab mir ein Grinsen aufs Gesicht, da dran denken musste dass ich die Strecke bis hierher tatsächlich gelaufen bin und hiermit dann wieder ein Streckenabschnitt für mich erledigt war. 


Und es sollte noch besser werden, als ich gegen Abend ziemlich fertig in einer Parkanlage in Lutry, welche direkt am Genfersee liegt mit Blick auf die Alpen in der Ferne, einer Gruppe von Männern mit Ihren Frauen und Kindern ins Gespräch kam und dann auf Grillfleisch, Rotwein und Kuchen eingeladen wurde. Das war aber noch nicht alles denn Sebastien, einer aus der Gruppe lud mich zu seiner Familie auf eine Übernachtungsmöglichkeit in Grandvaux, welches mitten in den Weinbergen liegt, die unter UNESCO Schutz stehen.


 Ich sag euch von dort hat man eine traumhafte Aussicht. Um ja nicht zu schummeln wurde ich von Sebastien zurück nach Lutry gefahren und machte mich von dort bei prallem Sonnenschein auf den Weg nach Montreux. Man die Sonne machte mir heute ganz schön zu schaffen und der kürzeste Gehweg führte direkt neben der Landstraße entlang. Als ich dann in Vevey war musste ich dann auch unbedingt mal ins Wasser springen. 


Aber wenige Minuten später fing es dann auch an zu regnen, was aber zum Glück nur ca. 1h anhielt. 



Da ich dann in Montreux diesen Sonntag kein Plätzchen für mein Zelt fand und völlig fertig war, übernachtete ich in einer Art Aufenthaltsraum auf einer Bank. 


Über die Nacht hinweg lies es sich nicht gerade angenehm schlafen, überhaupt wenn auch noch ein wenig Schüttelfrost zu tun hat. Am Montag ging es dann durch den geschwächten Körperzustand ganz langsam aber konstant voran. Da mein nächstes Ziel Evian-les-Bains war ging es weiterhin dem See entlang, bis ich am Nachmittag die Schweiz verließ und auf der französischen Seite von St. Gingolph mich an einer Strandbar auf eine Liege legte um mich auszuruhen. Dort sollte ich dann das Ehepaar Lothar & Bärbel  aus Frankfurt mit ihrem Hund Rocki kennenlernen, welche mich auf Essen & Trinken und eine Übernachtung bei Ihnen einluden, einfach klasse solche Leute auf meinem Weg zu begegnen. 


Am Dienstag ging dann relativ gut erholt und ohne Schüttelfrost ab nach Evian. In einem Park gesellte ich mich zu 2 Franzosen um deren Slackline mitzunutzen. 



Und dann war ich auch schon quasi in Evian wo ich dann den Marvin traf der mir glücklicherweise noch ein Ticket für das öffentliche Training der Deutschen Fußballmannschaft besorgen konnte. 


Und nun durfte ich 2 Tage bei ihm und seinem Chef in Evian verbringen, ehe ich mich morgen wieder auf die Reise begebe. Zuerst zurück in die Schweiz nach Montreux um auf den viaAlpina zu gelangen.

Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen 🙂

Gegen 07uhr aufgewacht also 1 Stunde bevor der Wecker der anderen 2 klingeln sollte.


 Somit hatte ich genügend Zeit um in alle Ruhe mein aufzustehen, mein Zeug zu packen und paar Dehnübungen durchzuführen. Als wir dann auch schon wieder unterwegs waren offenbarte sich eine super Aussicht auf den Brienzer See bei abermals gutem Wetter. 


Wir sahen auch mehrere Jets vom Schweizer Militär am Himmel. Am Brienzer See angelangt begab ich mich dann auch gleichmal ins Wasser für eine kleine Erfrischung. 



Nachdem wir in Brienz beim Coop Supermarkt einkaufen waren, wurde erstmal eine Essenspause eingelegt und die Aussicht genossen. Auf dem Jakobsweg kamen wir an einem Gehege vorbei in dem ein paar Yaks waren, ich möchte nicht wissen wie die sich bei der Hitze fühlen mussten.In Oberried gings dann nochmals ins Wasser ehe wir dann diesmal entlang der Landstrasse nach Interlaken laufen sollten.


 Auf der Strecke bekamen wir auch einen kurzen Regenschauer ab. Da wir schlecht in Interlaken unser Zelt aufbauen konnten mussten wir weiterlaufen bis wir ein passendes Waldstück völlig entkräftet in der Nähe eines Schiessplatzes und Gleitschirmflugschule fanden. Diese Nacht übernachtete ich nach der warmen Mahlzeit mit den beiden unter deren Planen. In dieser Nacht wurden wir durch ca. 5cm grosse Hagelkörner geweckt die auf die Planen runterprasselten.


Da die Jungs wegen einem bestimmten Zeitlimit mir zu schnell unterwegs waren, vereinbarten wir uns in Thun leider wieder zu trennen.Wir gingen also los bei Regen der nach ca. einer Stunde schon wieder verging, wodurch wir unsere Kleidung wieder wechseln konnten und wir dann untereinander Zecken an uns feststellen durften. Zum Glück hatte ich mir in Konstanz doch eine Zeckenkarte gekauft und schwuppdiwupps warn die Zecken auch schon entfernt. Wir kamen an den schönen St.Beatus Höhlen vorbei und kurze Zeit darauf kam auch die Sonne wieder herausgekrochen. 


Da sich die Strecke bis Thun doch länger als gedacht ziehen würde, trennten wir uns schon in Merligen nach dem letzten gemeinsamen Essen. 


So da war ich nun wieder allein unterwegs und konnte meine Geschwindigkeit wieder selbst bestimmen. Entlang des Panorama Rundweg Thunersee kam ich auf ein einladendes Schild der Familie Baumann, welche Pilger auf ein freies Getränk einladen. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Nach der Zeit bei Familie Baumann ging es weiter vorbei an der Hängebrücke in Sigriswil, wo sich allmählich das Wetter verschlechterte. 


Irgendwo im Wald erwischte mich dann auch der Regen ehe ich dann kurz vor Oberhofen mein Zelt aufschlug. 


In dieser Nacht sollte es abermals hageln und regnen. Am darauffolgenden Tag gings dann absolut unmotiviert bei Regen in Richtung Thun, wo ich dann erstmal im Bahnhof unterkam und das dortige Wlan nutzte um das erste mal die Couchsurfing App zu benutzen. 


Da nach ca. einer Stunde keine Nachricht zurückkam machte ich mich weiter auf den Weg. Bei einer Tankstelle lies ich dann meine Powerbank aufladen und wagte über Datenroaming einen erneuten Blick in die Couchsurfing App und siehe da Samuel Schüpbach aus Thun bat mir an bei seinen Eltern in Uebeschi unterzukommen was ebenfalls auf dem Jakobsweg liegt. Als ich an meinem Ziel ankam durfte ich gleich unter die Dusche hüpfen. 


Ich bekam hier sogar ein eigenes Zimmer, es gab eine warme Mahlzeit, ich bekam den Wlan Zugang, konnte meine Sachen waschen und bekam sogar angeboten einen weiteren Tag zu bleiben, was ich natürlich gerne annahm und somit nun diesen Beitrag verfassen kann.

Nebenbei noch ein grosses Dankeschön an die Familie Rees für die Spende !!!

Für diejenigen welche es interessiert heute den 30.05.2016 ist der 36.Tag seitdem ich losgelaufen bin und bisher habe ich 544,34km hinter mir gelassen.

Falls mich jemand für ein Stück begleiten will, dann lasst es mich wissen !!!

So und wie ging das ganze nun weiter seit meinem Besuch beim Bäcker in Einsiedeln ?
Nunja es sollte an diesem Tag noch weiter regnen und auf 1410m am Hagenegg sollte es auch ein wenig hageln, was natürlich nicht gerade förderlich für die Motivation war. Wenigstens wurde es bergab auf dem Weg nach Schwyz besser und es offenbarte sich eine tolle Aussicht auf die Landschaft rundherum. Völlig fertig bewegte ich mich dann nur noch Schritt für Schritt voran und baute dann mein Zelt am Wegesrand in einem schon platt getrampelten hohen Gras auf. Am Tag darauf wurde ich von einer Frauenstimme geweckt die sich beschwerte wie ich nur da mein Zelt aufbauen könne. Als ich mich danach gleich ans zusammenpacken begab und fast fertig war, kam ihr Mann an der mich daraufhin beschimpfte und mich verscheuchte. Schnell alles in den Rucksack gestopft gings weiter nach Brunnen wo der Via Jacobi dann sozusagen aufhört ausser man nimmt die Fähre. Schon mit schlechtem Gewissen das Ticket gekauft sah ich das man auch aussenrum laufen kann wurde das Ticket auch wieder zurückgegeben und ich begab mich auf den Weg der Schweiz. 


Auf der wunderschönen Strecke traf ich auf eine Seniorengruppe welche gerade eine Mittagspause einlegten wo ich mich gerne anschloss. Danke nochmal an den Spender aus der Gruppe ! Im laufe des Tages packten mich erste Anzeichen einer Erkältung mit einhergehenden Magendarm Problemen was meine Geschwindigkeit ziemlich minderte. An diesem Abend kehrte ich für eine Übernachtung auf dem Campingplatz bei Fluelen ein um mich zu erholen. Am nächsten Tag gings mir schon viel besser und ich sollte bei erneutem Sonnenschein bis zum Strandbad am Seelisberger See laufen, wo ich dann die nächsten 3 Tage bei suboptimalen Wetter verbrachte. 


Danke an Maya für die Internetverbindung in dem Zeitraum ! Am Mittwoch den 25.05.16 gings dann auch mal wieder weiter, diesmal wieder entlang des Jakobsweges bei Sonnenschein was natürlich die Motivation anhob. Ich kam vorbei an Beckenried, was mich an meine Wanderung im letzten Jahr zusammen mit David auf dem Waldstätterweg hatten wir hier unseren letzten Tag bei Regen gehabt. 


Am Abend in Kerns fing es an zu regnen und ich konnte auf dem Bauernhof der Familie Windlin unterkommen, inkl. Dusche und Essen. 


So nun war auch schon der 26.05.16 was somit meinen Geburtstag bedeutete. Es gab noch ein Frühstück ehe ich mich zum Glück bei gutem Wetter auf den Weg machen konnte. Ich begegnete am morgen Elvira und Ihren Kindern aus München , welche auch auf dem Jakobsweg seit Konstanz unterwegs waren. Ebenfalls lernte ich Wojciech aus Polen und Borivoj aus der Tschechei kennen, denen ich mich anschliessen sollte. 


Wir gingen am Vierwaldstättersee und an dem See beim Kaiserstuhl baden, tranken ein Bier in einer Gaststätte und kochten uns im Wald etwas zu Essen und hörten bei Lagerfeuer ein wenig Musik ehe wir schlafen gingen. Was ein Geburtstag 🙂 

Ein großes Dankeschön nochmals an meine Jungs vom Bund für das geile Geburtstagsgeschenk in Videoformat !!!

Am Montag gings diesmal in Begleitung von David einem meiner guten Freunde raus aus Konstanz und in die Schweiz auf den ViaJacobi also den Teil des Kaobsweges innerhalb der Schweiz. Leichter gesagt als getan, anfangs den Muschelsymbolen gefolgt waren plötzlich keine zu sehen bis man endlich herausfand das man dem Schwabenweg folgen muss. Von da an war es leicht einfach immer nur den Schildern des Schwabenweges oder ViaJacobi entlang. Der Weg führte hauptsächlich üner geteerte Straßen und durch Städte/Dörfer & Wiesen. Genächtigt wurde dann irgenwann neben dem Weg in einem anliegenden Waldstück.

Am Dienstag 17.05.16 ging es dann durch Tobel und andere kleine Dörfer und endlich auch wieder durch Waldstücke und ebenfalls weiter bergauf was schöne Aussichten offenbarte. Bis schlußendlich gegen Abend ein hervorragender Schlafplatz sich offenbarte.


Am Mittwoch wurde zum Frühstück nochmals die geniale Aussicht genossen und gemächlich die Sachen gepackt bis es dann wieder weiter ging. Es ging über den Hörnli mit einer fantastischen Sicht auf die Alpen auf nach Steg, wo mich David dann beim Bahnhof bzw. Haltestelle verlassen sollte. Na dann wollen wir mal wieder alleine weiter. Es offenbarten sich abermals fantastische Aussichten bis ich gegen Abend in Rapperswill ankam nunja es musste schließlich noch ein Zeltplatz her und das ist in einer Stadt wohl eher schwierig. Also musste es weitergehen bis ich irgendwann zwischen Rapperswill und Pfäffikon am See neben Parkbänken mein Zelt aufschlug ehe es anfing zu regnen.


Nach einer Nacht voller Regen ging es heute den 19.05.16 nachdem die Sachen gepackt waren auch nun gleich im Regen weiter. Vorbei am Bahnhof Pfäffikon gings nun den Berg hinauf vorbei an Naturschutzgebieten und vereinzelten Häuser bei einer Landschaft getränkt in Nebel bis ich nun in Einsiedeln in der Bäckerei Tulipan gegen 11:30 Uhr ankam wovon ich jetzt gerade dank freiem Wlan nun meinen Beitrag verfasse. Achja und nebenbei erwähnt , vielleicht haben es schon manche an meinem Titelbild erkannt darf ich mich nun glücklich schätzen von Vivobarefoot mit ihren Schuhen gesponsort zu werden. Erstes Fazit zum erhaltenen Motus Modell ist durchweg positiv. So dann wollen wir auch mal wieder weiter.


Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen.

So nach einer Woche Erholung bei Freunden im kleinen aber feinen Konstanz gehts nun endlich weiter.

 
Wie geht es nun weiter ? Nunja diesmal gehts erstmal für ein paar Tage unter der Begleitung vom David raus aus Konstanz und rein in die Schweiz. Es geht auf dem Jakobsweg entlang Richtung Lausanne um dann in späterem Verlauf soviel wie möglich von dem Via Alpina zu laufen. 
 
Gegen Ende des Via Alpina ist derzeit geplant Richtung Italien abzuzweigen um zu den Dolomiten zu gelangen und von da an soll es nach Österreich. Aber wie ihr wisst kann sich auf solch einer langen Strecke vieles ändern, hoffen wir mal auf das beste. 

Was das bloggen angeht, wird dies auchvermutlich seltener werden aufgrund dessen da ich mich nicht mehr in Deutschland befinde nur bei Wlan Empfang von den neuen Geschehnissen berichten kann.

Aber keine Angst das Livetracking bleibt weiterhin aktuell.

Also bis dann und danke das ihr mich auf meiner Reise „begleitet“.

Nach dem Ruhetag bei Leon


ging es den Tag drauf raus aus Schwenningen , vorbei an einen Barfußpfad, durch Wälder auf Wiesen , welche von dem blühenden Löwenzahn und Raps in wunderschönen Gelbtönen erleuchtete dazu als i-Tüpfelchen noch Berge im Hintergrund. An einem Kneippbecken entlang des Weges wurde sich kurz regeneriert ehe es weiter auf dem Ostweg vorbei an schönen Panoramablicken bis hin zu meiner perfekten Schlafgelegenheit, einer Holzhütte mit Panoramasicht führte wo der Abend bei Sonnenuntergang ausgeklungen wurde.


An Tag 12 ging es auf dem Querweg durch Geisingen hindurch , welcher mich zu dem Tag auch das erste mal den Bodensee mit den dahinterliegenden Schweizer Alpen erblicken lies. Es ging vorbei an Bachläufen wo Pausen eingenommen wurden, weiter auf die Burgruine Hohebwehen, von welcher man einen fantastischen Blick in die Ferne über die vollen 360 Grad hatte . Auf der Aussichtsplattform begegnete ich Monique & Kurt einem Schweizer Ehepaar wodurch ich eine Unterkunft für meine Zeit in der Schweiz angeboten bekam. Als die Füße an dem Abend nichtmehr konnten wurde das Zelt neben dem Wanderweg in einer Wiese aufgeschlagen.


Gegen 02:30 Uhr an Tag 13 wurde ich von einem krächzenden Tier geweckt , was mir aber ermöglichte aufgrund dessen dass ich nur mein Innenzelt aufgebaute hatte nun den Sternenhimmel in seiner vollsten Pracht zu bestaunen. Nach kürzester Zeit wieder eingeschlafen wurde ich dann um 06 Uhr von den Kirchenglocken geweckt wurde , was wiederum den Vorteil hatte , dass ich den Sonnenaufgang aus dem Zelt aus beobachten konnte. Zum „Frühstück“ wurden dann 3 Burgruinen bezwungen , darunter auch die Burg Hohentwiel, ehe dann zu Mittag beim Asiaten zum Buffet essen eingekehrt wurde. Weiter auf dem Weg ging es durch Singen hindurch wo ich dann gegen Ende der Stadt wie auch immer von dem Querweg abkam und somit über Radwege in praller Sonne , querfeldein durch Wälder mir meinen Weg zurück auf den Querweg nach Steißlingen bahnte, wo es dann zum Steißlinger See für eine Erfrischung ging. Danach ging es rauf zur Homburg bei Sonnenuntergang, wo ich dann die 2 Schwestern Deborah und Viviane kennenlernte , wodurch sich für mich eine Unterkunft für die Nacht ermöglichte.


An Tag 14 wurde um 09 uhr mit der Familie gefrühstückt. Dannn ging es wieder rauf zur ca 3km entfernt gelegenen Homburg auf den Querweg , vorbei am Menninger See bis ich dann irgendwann beim Haupteingang der Uni Konstanz war, wovon ich dann vom Johannes und seinem WG Mitbewohner Tinus abgeholt wurde.


Diese Woche wird sich nun in Konstanz erstmal erholt, bis es nächste Woche dann wieder weiter geht.

An Tag 4 gings dann endlich bergab raus aus dem Schnee Richtung Sasbachwalden , rauf auf den Ortenauer Weinpfad wo mich die Sonne mit einem breiten Lachen empfing vorbei an schönen Panoramaussichten . An dem Abend hatte ich das Glück bei dem 87-jährigen Winzer Ludwig Michael May unterzukommen.

An Tag 5 ging es bei erneutem Sonnenschein vorbei am Schloss Ortenberg und der wunderschönen Stadt Gengenbach weiter auf einen Wanderweg Richtung Biberach wo ich dann zum 2. mal sowie an Tag 4 an einem Schnapsbrunnen vorbeikam. Genächtigt wurde im Zelt direkt neben dem Wanderweg mit Blick über Gengenbach und der Kinzig welche im Tal fließt.

  

An Tag 6 ging es mit schmerzenden Füßen nur bis Biberach wo ich völlig fertig von der Familie Schneider ein Bett für die Nacht angeboten bekam und mit Essen & Trinken versorgt wurde , duschen konnte und mir sogar die Wäsche gewaschen wurde .

An Tag 7 welcher somit auch der 1.Mai war traf ich auf dem Weg zu den Nillhöfen auf eine lustige Truppe von Jungs , welche mit einem Wagen voller alkoholischer Getränke mich auf ein , zwei Getränke einluden ehe ich mich weiter auf den Weg begab. Als ich dann gegen Abend , abermals völlig fertig und mit schnerzenden Füßen beim Sportclub Hausach war, wurde ich von der Familie Dister eingeladen in Ihrer Garage schlafen zu können . Warmes Essen & Trinken + Marschverpflegung gabs ebenfalls. 


An Tag 8 ging es durch Gutach wo ich beim baden meiner strapazierten Füße im Bach , von der Besitzerin Elvira Moser des anliegenden Hauses auf einen Tee & Kuchen eingeladen. An dem Tag ging es ebenfalls noch aufs Schloss Hornberg weiter Richtung Triberg bis ich Abends im Dunkeln völlig erschöpft mein Zelt auf einem Parkplatz kurz vor St Georgen wo links davon die Landstraße und rechts davon die Bahngleise verliefen, aufbaute.


Am heutigen Tag Nr. 9 wachte ich gegen Halb 6 vom Vogelgezwitscher auf , kurz darauf ging es dann auch schon über einen sich ewig ziehenden Weg Richtung Schwenningen , wo mich eine Unterkunft bei Leon erwartete . 

Meine bisher zurückgelegte Strecke beträgt nun 191,1km , das bedeutet diese Woche werden noch die 200 geknackt. Aber jetzt leg ich erstmal die Füße hoch und entspanne ein wenig.
Ich möchte mich hiermit nochmal abermals bei den super netten Leuten bedanken , welche mir eine Unterkunft sowie Essen und Trinken anbaten , Ihr seid der Hammer !!!

So nun war auch die 2. Nacht vorüber . Die Nacht an sich war relativ frisch da meine Kleidung noch relativ feucht von der Tagestour war. Als ich dann heute früh auf das Thermometer der Hütte geschaut hatte , zeigte mir dieses -1 Grad Celsius an . Zeit zum Sachen packen und loslaufen. Nach den ersten Metern konnte man dann zur linken Seite auf die Schwarzenbachtalsperre , bei Sonnenchein blicken. Weiter gings in Richtung Badener Höhe (1002m) . Da es die Nacht über nochmals geschneit hatte und bekanntlich in den höheren Lagen mehr Schnee liegen bleibt , hatte ich Probleme mit der Kälte an den Füßen. Dies auch aufgrund der Schuhwahl, da ich vor meiner Tour, wo ich nicht mit rechnete dass solch ein Wetter eintrifft,  dachte es reiche meine Stiefel erst in Konstanz abzuholen. Nun musste eine Notlösung her, somit meine Rettungsdecke zerschnitten und meine Füße provisorisch eingehüllt und wieder rein in die Schuhe. Und weiter gings rauf zur Badener Höhe, aber die Füße wollten einfach nicht warm werden. Endlich auf der Badener Höhe angekommen , noch immer kalte Füße, weiter auf den Westweg . Schließlich gings endlich bergab, Zeit für ein kleines Läufchen , was zur Folge hatte , dass die Füßen endlich wieder warm wurden. Weitere Kilometer später gings wieder hoch auf Unterstmatt, wo ich mein blaues Wunder erleben sollte. Denn umso höher es ging lag natürlich mehr Schnee bis man schlußendlich den angegebenen Weg deuten konnte und auch ungefähr jeden Schritt bis zu den Knien tief im Schnee versank. Jetzt gabs nur noch ein Ziel , den Weg bergab finden, in Bewegung bleiben und natürlich keine Frostbeulen zu bekommen. Nach mehreren 100m im Schnee versinken, gings endlich bergab, somit wieder Zeit den Körper in Bewegung zu bringen. Nun unten angekommen gings zur Hochkopfstub, wo es dann Flädlesupp und Wildschweingulasch mit Spätzle gab. Frisch gestärkt musste überlegt werden wie es weitergeht. Das Rätsels Lösung sollte ein Zimmer zur Übernachtung sein (Frühstück inkl.) . Zeit zum duschen und errholen . Morgen gehts Richtung Tal , weg von dem Schneegebiet, somit auch runter vom Westweg.

Bis dann


So guten Abend beisammen 

Der 1. Tag verlief eig fast wie geschmiert. Denn am Anfang der Reise , dass war so gegen 08:30 in der früh war Sonnenschein angesagt , was sich aber im Laufe des Tages ändern sollte . Nachdem ich auf der Höhe , Haltestelle Busenbach angekommen war , traf ich auf eine super freundliche Senioren Wandergruppe , nach einem kleinen Gespräch , wo ich denn hin wolle , bot mir einer der Herren , dass falls ich es bis nach Indonisien schaffen sollte, ich bei seiner Enkelin unterkommen könnte . Das gibt einem doch gleich Motivation . Nach längerer Zeit in Bad Herrenalb angekommen , gings in Richtung Albursprung , solangsam fingbes auch ein klein wenig an zu schneien. In der Nähe des Albursprungs verbrachte ich auch meine erste Nacht in meinem Zelt. 

Als ich am 2. Tag aufwachte , traute ich meinen Augen nicht . Denn es gab über Nacht ca. 10cm Neuschnee. Na da geht die Motivation mal schön den Bach runter. Im Laufe des Tages hörte es auch auf zu schneien und selbst die Sonne kam ab und zu durch die Wolken hervor. Achja beinahe hätte ich es vergessen, heute habe ich es endlich auf den Westweg geschafft , dadurch ging es dann auch irgendwann mal bergab Richtung Forbach , wo gar kein Schnee lag. Von da aus sollte es nichtmehr weit zur Schwarzenbachtalsperre sein. Somit war das nächste Ziel klar, dafür gings aber auch wieder bergauf. Was zur Folge hatte , dass ich wieder im Schnee unterwegs war. Dafür hab ich auf der Strecke ca 1,5km vor der Talsperre eine Hütte gefunden , welche Wanderern frei zur Verfügung steht. Somit war auch ganz klar was heute mein Schlafplatz sein wird. 

Also dann mal gute Nacht , bis die Tage !

Hallo zusammen !
Auf dieser Seite werde ich euch auf meinen Weg Richtung Thailand mitnehmen.
Eventuell bekommt ihr heute schon die ersten Eindrücke meiner Reise zu sehen,
denn heute soll das ganze nämlich losgehen. Das Ziel wird es sein von Rüppurr, Karlsruhe
auf den Westweg zu kommen welcher mich durch den Schwarzwald bis zum Titisee führen soll. Auf der Höhe Titisee würde es dann weiter auf den Querweg in Richtung Konstanz gehen. So ist zumindest mal der Plan für den Anfang. Was schlußendlich wirklich passieren wird , werdet ihr erfahren solange ihr das ganze Spektakel von daheim mitverfolgt.

Dann lasst uns mal schauen was das ganze wird !